Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser
Lösungen für die Wohnungswirtschaft
Neue LösungenDie Wärmewende stellt Eigentümer:innen von Mehrfamilienhäusern und Wohnungswirtschaften vor große Herausforderungen:
Insgesamt gibt es in Deutschland rund 41 Mio. Wohneinheiten; davon entfallen 22,6 Mio. auf Mehrfamilienhäuser. Rund 4 Mio. dieser Wohnungen werden über Gasetagenheizungen versorgt, wobei vor allem in NRW die dezentrale Wärmeversorgung stark verbreitet ist. Aufgrund des oftmals hohen Alters der Heizungen und der schlechten Energieeffizienzklasse ist die benötigte Heizleistung hier besonders hoch.
Mit anderen Worten: Gerade im Bereich der Mehrfamilienhäuser steckt in Sachen Energieeffizienz jede Menge Optimierungspotenzial. Die Frage ist: Wie lässt es sich am schnellsten und einfachsten ausschöpfen?
Die Antwort lautet: Mit Wärmepumpen. Erfahren Sie, wie Wärmepumpen zentrale und dezentrale Heizsysteme in Mehrfamilienhäusern ersetzen können.
- Wärmepumpe als wirtschaftliche & komfortable Lösung
- Status-quo der Heizlandschaft in Deutschland
- Staatliche Zuschüsse für Wärmepumpen
- Luft/Luft-Wärmepumpen für dezentrale Heizungsanlagen
- Wärmepumpen-Lösungen für zentrale Heizungsanlagen
- Unser Know-how für Ihr Projekt
- Wichtige Infos rund um die kommunale Wärmeplanung
- Unsere Referenzen
Wärmepumpen als wirtschaftliche & komfortable Lösung
Effizient heizen, smart kühlen
Im Bereich der Wohnungswirtschaft zahlen sich die Vorteile einer Wärmepumpe in vielerlei Punkten schnell aus. Liegenschaftsverwaltungen werden unabhängig von Fernwärme und profitieren zudem von einer deutlich verbesserten Energieeffizienz. Dank der Nutzung natürlicher Wärmequellen wie der Außenluft haben Wärmepumpen einen hohen Wirkungsgrad, was wiederum den CO2-Ausstoß erheblich reduziert. Damit erfüllen Sie automatisch die gesetzlichen Vorgaben in Sachen Heizung und bieten Ihren Mieter:innen zudem auch mehr Komfort. Schließlich sorgt eine Luft/Luft-Wärmepumpe nicht nur für schnelle Wärme. In den heißen Sommermonaten bietet sie auch die Möglichkeiten, die Räumlichkeiten effektiv zu kühlen. Ein echtes Komfortplus für Mietende.
Status-quo der Heizlandschaft in Deutschland
Zahlen. Daten. FaktenStaatliche Zuschüsse für Wärmepumpen
BEG-FörderungBEG-Förderung Wohngebäude
Neben diesen Komfortpluspunkten und nachhaltigen Vorteilen, gibt es einen weiteren: Denn wer sich für den Einbau einer Wärmepumpe entscheidet, kann mit attraktiven Zuschüssen rechnen.
Veraltete Heizungen, zu hoher CO2-Ausstoß: Damit mehr und mehr Gebäudebesitzer in Sachen Heizen auf eine nachhaltige Lösung umsteigen, schafft die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) attraktive Anreize für den Einsatz neuer, effizienter Wärmeerzeuger.
Wer also im Rahmen einer Wohngebäudemodernisierung erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung einsetzt, kann mit umfangreichen Zuschüssen rechnen. So sind bis zu 30.000 Euro für die erste Wohneinheit drin
Werden alle Wärmepumpen gefördert?
Nein. Entscheidend für die Förderung sind neben der hohen Effizienz auch eine bestandene Prüfung durch ein unabhängiges Institut. Erfüllt eine Wärmepumpe alle Voraussetzung, werden sie in die Liste der geprüften Wärmepumpe der BAFA aufgenommen. Hier sind auch zahlreiche unserer Luft/Luft-Wärmepumpen aufgeführt.
Sie möchten mehr über die gesetzlichen Vorgaben erfahren und wissen, wie die aktuellen Fördermöglichkeiten aussehen? Hier finden Sie alles, um in Sachen Gesetz und staatliche Zuschüsse auf dem neuesten Stand zu sein.
Luft/Luft-Wärmepumpe
Luft/Luft-WärmepumpeDie effiziente und schnelle Lösung für dezentrale Heizungsanlagen
Im Falle einer dezentral beheizten Bestandsimmobilie stellt die dezentrale Luft/Luft-Wärmepumpe eine besonders erfolgsversprechende und auch günstige Lösung dar.
Schnell installiert ist eine Umstellung auch im bewohnten Bestand einfach durchführbar
Kombination aus Luft/Luft-Wärmepumpen und Durchlauferhitzer
Eine ganzheitliche Lösung stellt die Verbindung von Luft/Luft-Wärmepumpen mit einem Durchlauferhitzer für die Warmwasserbereitung dar. Hierbei sorgen die Multisplit-Geräte der M-Serie MXZ für die gewünschte Raumwärme, während Durchlauferhitzer oder Boiler das Trinkwarmwasser bereitstellen. Was die Innengeräte betrifft, stehen von der Deckenkassette über Wand- bis hin zu Truhengeräte verschiedene Bauformen zur Verfügung.
Luft/Luft-Wärmepumpe – so funktioniert‘s:
Das Außengerät der Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Wärme und überträgt diese an ein Kältemittel, das die Wärme in die Wohnungen transportiert. Anschließend wird mit Hilfe der Innengeräte die bereit gestellte Wärme durch eine aktive Zirkulation im Raum verteilt. Soweit in aller Kürze. Wenn Sie sich detaillierter über die Funktionsweise der Wärmepumpe informieren möchten, folgen Sie einfach dem Link.
Wärmepumpen-Lösungen für zentrale Heizungsanlagen
Wärmepumpen-LösungenInklusive Trinkwarmwasserbereitung
Im Bereich der zentralen Heizungsanlagen stellen die Ecodan Luft/Wasser-Wärmepumpen eine leistungsstarke und nachhaltige Lösung dar. Mit Ecodan sind bis zu sechs Geräte kaskadierbar, wodurch eine Gesamtleistung von bis zu 84 kW erreicht werden kann. Als zukunftsfähige Kältemittel kommen R32 und R290 (Propan) zum Einsatz. Die zentrale Trinkwarmwasserbereitung ist dabei mit oder ohne Frischwasserstation möglich.
Zusätzlich lässt sich in Kombination mit speziellen Gebläsekonvektoren für Wärmepumpen, die wie moderne Heizkörper aussehen, die Systemeffizienz erhöhen. Als Alternative für Fußbodenheizungen, die sich nicht immer nachträglich realisieren lassen, sorgen sie für eine angenehme Wärmeübertragung, da sie Konvektions- und Strahlenwärme in einem Gerät vereinen. In verschiedenen, kompakten Baugrößen erhältlich, ermöglichen sie bei jedem Bedarf einen schnellen Austausch der alten Heizkörper
Externe Heizzentrale – wenn kein Heizungskeller vorhanden ist
Soll von einer Wärmeversorgung mit fossilen Brennstoffen auf eine zentrale Versorgung mit Wärmepumpen umgestellt werden, bringt das spezifische Herausforderungen mit sich. Dazu gehört unter anderem ein eingeschränktes Platzangebot zur Nutzung von Wärmequellen. Eine andere Herausforderung liegt im hohen Aufwand, den eine solche Umstellung mit sich bringen kann. Zugleich muss auch die Trinkwarmwassererwärmung berücksichtigt werden.
Doch auch hierfür haben wir eine Lösung im Angebot: Für die serielle Sanierung in der Wohnungswirtschaft bietet unser Kooperationspartner – die PreFab TGA GmbH – externe Wärmepumpen-Heizzentralen an, die mit den Ecodan Wärmepumpen-Kaskaden (standardmäßig mit 4 bzw. 6 Geräten) vorkonfiguriert für die einfache Installation vor Ort geliefert werden.
Mit dieser Heizzentrale lässt sich der Austausch alter fossiler Heizsysteme auch im bewohnten Bestand und bei fehlenden Heizräumen im Gebäude einfach und schnell realisieren. Eine ebenso elegante wie intelligente Lösung für ein maßgeschneidertes, nachhaltiges Heizkonzept für den mehrgeschossigen Wohnungsbau.
Zentrale Heizungsanlagen mit Trinkwarmwasserbereitung
Wärmepumpen-LösungenEine gute Option stellen Großwärmepumpen als zentrale Lösung dar. In Gebäuden mit hohem Trinkwarmwasserbedarf wie Mehrfamilienhäuser, Wohnheime oder Sportstätten können gleich zwei dieser Lösungen idealerweise zum Einsatz kommen:
Die Heißwasserwärmepumpe QAHV und die Hochtemperaturwärmepumpe EW-HT Serie. Beide Systeme erzeugen Heißwasser in großen Mengen, wobei sie unterschiedlicher Techniken nutzen.
Speziell für die Trinkwarmwasserversorgung in der Wohnungswirtschaft und im Bereich kommerzieller und industrieller Anwendungen mit hohem Heißwasserbedarf steht mit der QAHV-Wärmepumpe ein Gerät zur Verfügung, das das natürliche Kältemittel R744 (CO2) nutzt. Selbst bei Außentemperaturen von bis zu -25 °C erzielt die Wärmepumpe Wassertemperaturen bis 90 °C. In einer Kaskade mit 16 Geräten kann eine Leistung von 640 kW erreicht werden.
Bei Heizsystemen oder bei der Erzeugung von Trinkwarmwasser, in denen hohe Temperaturen benötigt werden, dienen Wasser/Wasser-Wärmepumpen wie die EW-HT-Serie als Booster, um ein vorhandenes Temperaturniveau auf den notwendigen Bedarf anzuheben. Die EW-HT Serie von Climaveneta, die auf Basis des Kältemittel R513A arbeitet, nutzt eine vorhandene Wärmequelle als Energiequelle, kühlt diese ab und stellt die entzogene Wärme einem Verbraucherkreislauf mit einem hohen Temperaturniveau zur Verfügung.
Von der Beratung bis zur Unterstützung nach Projektende:
Support für Ihr ProjektProfitieren Sie von unserem 360º-Service
Die Sanierung eines Einfamilienhauses ist bereits herausfordernd. Wer jedoch gleich mehrere Wohnungen oder Häuser energetisch fit für die Zukunft machen möchte, steht vor einer komplexen Aufgabe und einer großen Vielfalt an Optionen.
- Konfiguration, Anlagenschema, Konzepte zu Wärmepumpen-Systeme
- Betrachtung von Umwelt- und finanziellen Aspekte
- Konzepte für Sanierung und Bestandsbauten
- Fördermöglichkeiten
- Unterstützung bei Leistungsausschreibung und Genehmigungen
- Objektbegleitung
- Support bei der Inbetriebnahme
Sprechen Sie uns gerne an
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Wärmewende im Immobilienbestand voranzutreiben. Mit Mitsubishi Electric profitieren Sie dabei von Anfang an von bestmöglichem Support:
- Regelungstechnik für alle Systeme
- Monitoring vorhandener Schnittstellen und Anlagen
- Bundesweiter Kundendienst
- Flächendeckendes Schulungsnetz mit umfassenden Trainingsangeboten
- Service und Wartung bei Großwärmepumpen
Übergangslösung gesucht? Kein Problem
MELRent Mietlösung
Ob Bauverzögerung oder fehlende Kapazitäten beim Versorger:
Manchmal ist der Fernwärmeanschluss nicht wie geplant verfügbar. Dennoch muss die Wärmeversorgung der Mieter weiterlaufen – im Idealfall, ohne dass große Investitionen für eine entsprechende Zwischenlösung getätigt werden müssen. Eine passende Lösung bietet hier MELRent. Der flexible Mietservice von Mitsubishi Electric stellt Wärmepumpen und Klimaanlagen temporär zur Verfügung. Schnell, flexibel und ohne große Investitionen.
Wichtige Infos rund um die kommunale Wärmeplanung
Kommunale WärmeplanungDer Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dabei sind vor allem bei der Wärmeversorgung neue Wege gefragt. Schließlich macht die Wärmeversorgung in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes.
Nach wie vor werden von den rund 41 Millionen Haushalten nahezu jeder zweite mit Gas und knapp jeder vierte mit Heizöl versorgt. Um das zu ändern, wurden bereits viele Gesetze auf den Weg gebracht und Maßnahmen entwickelt. Eine davon ist die kommunale Wärmeplanung.
Die kommunale Wärmeplanung – die wichtigsten Daten im Überblick:
Die kommunale WärmeplanungDas Wärmeplanungsgesetz
Das Wärmeplanungsgesetz regelt, bis wann in den Ländern die Wärmepläne erstellt werden müssen:
- Bis zum 30.06.2026: Alle Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohner:innen
- Bis zum 30.06.2028: Alle Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohner:innen
Zugleich legt das Wärmeplanungsgesetz ebenfalls fest, bis wann Wärmenetze aus Erneuerbaren Energien und aus unvermeidbarer Abwärme gespeist werden müssen:
- Ab März 2025: Neue Wärmenetz müssen einen Anteil von 65 % Erneuerbarer Energie erreichen
- Bis 2030: Bestehende Wärmenetze müssen einen Anteil von 30 % erreichen
- Bis 2040: Bestehende Wärmenetze müssen einen Anteil von 80 % Erneuerbarer Energie erreiche

